Archiv der Kategorie: Regie

„Hell“, d 2011

Der Trailer zum Endzeit-Thriller zeigt, das dieses Genre auch in Deutschland umgesetzt werden kann, ohne amerikanischer Abklatsch zu werden.

Im Film „Hell“ (R: Tim Fehlbaum) wird die Existenz der gesamten Menschheit von der Sonne bedroht. In teilweise völlig überbelichteten Bildern wird dem Zuschauer eine heiße Hölle im Jahr 2016 gezeigt. Daher wohl auch das Wortspiel im Titel- „Hell“. Die Erde ist durch übermäßige Sonneneinstrahlung ausgedörrt und vertrocknet, doch in den Bergen, oberhalb der Baumsgrenze soll es wieder regnen. Marie (Hannah Herzsprung), ihre kleine Schwester Leonie (Lisa Vicari) und Philipp (Lars Eidinger) brechen auf, um im Gebirge der allgemeinen Wassernot zu entkommen. Aber wer,  auf ihrem Weg in die Berge, ist Freund und wer Feind? Ein Überlebenskampf beginnt…

Marie……………………………..Hannah Herzsprung

Leonie…………………………….Lisa Vicari

Philipp……………………………Lars Eidinger

Tom……………………………….Stipe Erceg

Regie, Buch…………………….Tim Fehlbaum

Ausführender Produzent…Roland Emmerich

„Hell“, Thriller, Deutschland 2011 – KINOSTART: 22.09.2011

Wie böse ist Kino.to wirklich?

Eine Studie, die belegt, dass Kino.to-User überdurchschnittlich viel Geld für Kinokarten und DVDs ausgeben, sollte unter Verschluss gehalten werden.

Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) kommt in einer Studie zu dem Ergebnis, dass User, die illegale Streamingportale benutzen, überdurchschnittlich oft ins Kino gehen. Damit wäre das Hauptargument der Filmindustrie- nämlich das es durch Kino.to und andere illegale Portale zu erheblichen Einbussen kommt, absolut widerlegt. Umso pikanter ist es da, dass diese Studie unter Verschluss gehalten werden sollte, was natürlich dank des Internets ein relativ aussichtsloses Unterfangen ist.

kinox.to

Das Hauptargument der Filmindustrie ist wertlos. FOTO: http://www.kinox.to

Die Studie sollte „…im Giftschrank verschwinden…!“ so ein Insider, denn die GfK ist als Lobbyist großer Mediekonzerne unter anderem dafür zuständig, Einschaltquoten und Besucherzahlen zu ermitteln. Da passt es einfach nicht ins Bild, wenn die Studie behauptet: „Wer Filme herunterlädt, hat ein erhöhtes Interesse am Kino…. ebenfalls ist eine erhöhte Kaufbereitschaft an DVDs zu verzeichnen…“

Da die Filmindustrie seit einiger Zeit an ähnlichen, aber legalen Streamingseiten arbeitet, hat die Abschaltung von Kino.to (erfolglos, siehe hier) wohl eher etwas mit Ausschalten der Konkurrenz zu tun, als damit, dass die Filmindustrie massive Verluste durch Streamingportale einfährt.

„Damit haben wir nicht gerechnet!“ ließ der  GfK – Insider, der selbstverständlich anonym bleiben will, verlauten.  „Wir vermuten das schon lange!“ war dagegen vom Hauptverband Deutscher Filmtheater e.V. (HDF) zu hören, dem Dachverband der Kinos in Deutschland.

Die GfK legt Wert auf die Feststellung, dass sie keinerlei Bestimmungsrecht über ihre Studien habe und es nicht  in den Händen der Gesellschaft liege, darüber zu entscheiden, welche Studie veröffentlicht werde.                        RD

Wem bischt’n du?

Filmdreh tief im Odenwald: Katrin Scheuermann dreht ihren Abschlussfilm für die Hochschule Darmstadt in und um ihre alte Heimat.

filmland hessen

Die junge Sophie (Rebecca Martin) kommt aus einem kleinen Odenwald-Dorf in die „große Stadt“ und sucht die Liebe, das Wissen und vor allem sich selbst. Was sie findet, ist nicht immer angenehm, aber das gehört halt zum Leben dazu…     wem bischt'n du?

Zuviel darf natürlich vor der Premiere nicht verraten werden, jedoch eine Sache sei gesagt:   Der etwas sperrige Titel des Abschlussfilms von Katrin Scheuermann (Regie, Drehbuch) entstammt dem Odenwälder Dialekt für „Zu wem gehörst du?“ (sinngemäß) und lässt erwarten, dass einem ein Film in komplett tiefster hessischer Mundart entgegenbabbelt, dem ist aber nicht so. Lediglich einige Charaktere sprechen odenwäldisch und geben dem Werk so die lokale Note. Der Berliner Schauspielerin Rebecca Martin gelang es grandios, den hessischen Dialekt zu treffen. Rebecca hat einige Erfahrung mit dem Erzählen von Geschichten, sie machte sich bereits als Schülerin 2008 einen Namen als Roman-Autorin („Frühling und so“/AINIS-Verlag).

virginia maria, rebecca martin             wem bischt'n du - anna drexler, rebecca martin, fitz van thom            wem bischtn du - fitz van thom, rebecca martin

                                                                                                                                                                                                                                                                                                         „Wem bischt’n du?“ D 2010 – Regie: Katrin Scheuermann – Produktion: Thomas Kreißl – Kamera: Arne Wagner – Mit: Rebecca Martin, Anna Drexler, Fitz van Thom, Virginia Maria u.v.a – Hochschule Darmstadt – University of applied sciences – 2011

FOTOS:    http://www.skyline-frankfurt.com, http://www.filmland-hessen.de, thomas kreißl

Die letzte Lüge

Jetzt auf DVD:  „Die letzte Lüge“ (Regie: Jonas Grosch) mit Leander Lichti  u.a.

Katharina Wackernagel Lucy
Leander Lichti Ole
Sebastian Schwarz Peter
Marie Burchard Ina
Lenn Kudrjawizki Armin
u.v.a.
Jonas Grosch Regie
Resiste Filmproduktion Produktion
Buntfilm Produktion
Offizielle Webseite Web

Der Film „Die letzte Lüge“ auf IMDB IMDB

Der Tod und die Medien

…aber es ist keine Zeitmaschine… Gedanken anlässlich des Todes von Maria Kwiatkowsky.
 

In unserer heutigen Welt bekommt man schon beim Frühstück serviert, wer heute Nacht von der Welt der Lebenden zur Welt der Toten gewechselt hat. Spiegel online, Stern online, Bild online und hunderte andere Nachrichtenmagazine bedrängen uns mit Einzelheiten- egal ab wahr oder unwahr-

Maria Kwiatkowski (Foto ihrer FB-Seite)

Hauptsache just in time. Wer zu spät kommt, wenn jemand sein Leben hinter sich lässt, den bestraft das Leben- und ist halt kein News-Magazin. Die digitale Welt ist schnell, das Leben auch- Zack, zack, ums Layout kümmern wir uns später! Ryan Dunn, Peter Falk, Knut – die Meldung muss raus! Zack!

Bei der – leider viel zu früh – gestorbenen Schauspielerin Maria Kwiatkowsky überschlagen sich die einschlägigen Magazine auch- mit Mutmaßungen, mit vermeintlichen Einblicken in Marias Seele und eben dieser Schnelle. Zack, zack, zack- Gunter Sachs- erledigt, ausgenewt- wir brauchen mehr Stuff. Aber auf der Facebookseite von Maria Kwiatkowsky findet man nach den zahlreichen Kondolenzkommentaren, die sich aus einer Mischung aus: „…ich kannte sie total gut…“ und echter Bestürzung zusammensetzen, auch ihren letzten persönlichen Eintrag vom 1. Juli: „Wer is in Köln????? Ich hab Langeweile!!!“ –  Man möchte ihren Status mit „Pass auf dich auf, bleib in Köln – sonst bist du in drei Tagen tot!“ kommentieren, weil man jetzt schon weiß, dass eine wirklich gute Schauspielerin und ein sicherlich guter Mensch am 4. Juli sterben wird- aber es ist zu spät. Schnell ist das Internet, aber es ist keine Zeitmaschine, der Maria zurückbringen wird- bestenfalls ein Zeitvernichter für all jene, die sich stundenlang am Tag damit beschäftigen (ich nehme mich selbst nicht aus).  Deshalb sollte man jede einzelne reale Sekunde genießen, denn die Zeit rast an uns vorbei. Komm gut an, Maria!

Fitz van Thom

„Fieber“ von Gabriel Manz

PREMIERE: 17.12.2011 in Frankfurtemil fitz

Emil Fitz Seyfert (9) Mitte Juli während der Dreharbeiten zum Abschlussfilm von Gabriel Manz.

Er spielt in den surrealen Traumsequenzen des Films eine Rolle- und muss etwas sehr Schlimmes tun…

rd

Facebook-Seite des Films.

„FIEBER“, D 2011, University of applied sciences, Hessen
Bachelor- Abschlussfilm der Hochschule Darmstadt 2011
Produktionsleitung: Sören Deußner
Regie: Gabriel Manz
Kamera: Tobias Schrenk
Sound: Andreas Gottwald

Freundschaft! – Der Film

D, F, PL 2013 – phantom produktion, ???

Deutschland in den achtziger Jahren – drei Freunde haben einen gemeinsamen großen Traum:freundschaft! Michi, Ronny und Martin wollen am  legendären 24-Stunden-Rennen von LeMans teilnehmen!

Das Problem ist, aus der DDR kommt man nicht so einfach raus…

Schon wieder ein Ostfilm? Und Autorennen?
Die drei Freunde stehen zwar für unterschiedlichste DDR-Typen, ihr gemeinsamer Traum verbindet sie dennoch. Ronny, der gläubige Christ, hofft auf Unterstützung von oben, während der staatstreue Michi an eine demokratische Republik im Dialog glaubt.
Martin ist Vermittler, Schlichter und Ruhepol.

„Wenn du etwas wirklich willst, schaffst du es auch!“ (Herr Schmidt)

Ein Film der zwar in der DDR spielt, aber mit Seitenhieben und Anspielungen auf Aktuelles, Heutiges nicht spart. Der Autor des Drehbuchs: “Ich habe eine Hälfte meines Lebens in der DDR zugebracht und die andere im Westen- das verschafft mir bei vielen Dingen ein zweiseitige Sicht. Für mich gibt es keine Stereotypen, Klischees versuche ich zu vermeiden. freundschaft!Dieser Film ist in erster Linie ein 80er Jahre Film, mehrere Generationen aus Ost und West werden sich darin wiederfinden. Eines der Hauptthemen des Films- die freiwillige Rückkehr der Hauptdarsteller in die DDR- ist nicht etwa dem Umstand geschuldet, dass dieses Land besonders toll war, das sollte man auf keinen Fall missverstehen!  Es ist vielmehr die Tatsache, dass man gerade in einem totalitären System so etwas wie Menschlichkeit, Verantwortung und soziale Kompetenz entwickeln kann. Unsere Hauptdarsteller haben jeweils Verantwortung für andere Menschen, die sie nicht allein in der DDR zurücklassen werden….”

Die Figuren haben gegen die Tücken ihrer Zeit zu kämpfen, jeder auf seine eigene, menschliche Weise. Die Komik entsteht aus den absurden Situationen in einem absurden System. Das Besondere an diesem Film: Er stellt die Systeme zu einem Zeitpunkt direkt gegenüber, in dem beide noch vollkommen intakt sind und in “voller Blüte” stehen. Der Film soll den  real existierenden Sozialismus in vielen Dingen zeigen wie er wirklich war, dafür sind Erzählungen und Tatsachenberichte von Zeitzeugen ins Skript eingewoben, zum Beispiel der typische Naturalientausch: Wie macht man aus einem Sack Zement in sieben Zügen einen Satz neuer  Reifen? Wenn die Geschichte allerdings ins Märchen abdriftet, sind absolute Übertreibungen und surreale Elemente zu sehen, wie die aufwändige Bollywood-Tanzeinlage mit einhundert FDJlern…

Die Rennszenen werden rasant abgefilmt, dafür sind einige der besten Stuntmen der Welt angetreten, die ihre Fähigkeiten schon bei “Speed Racer” und “James Bond”, “Inglorious Basterds” unter Beweis stellen konnten.
Die Bilder sind eine Hommage an legendäre Rennwagen, großartige Rennfilme und die atemberaubende Strecke von Le Mans.

„Freundschaft!“ (AT) Produktionsstatus: in Vorbereitung.

Filmproduktion – Videoproduktion – Phantom Produktion.

Kunden
Organisationen
Einzelpersonen
Mittelständische Unternehmen
Große Unternehmen
Konzerne

Film- Formate
Imagefilm/Imagevideo
Demoreel/Demovideo
Werbefilm/Werbespot/Werbeclip
Spielfilm
Dokumentation
Interview
Kurzfilm
Musikvideo/Musik-Clip

FilmMaterial
HD – Video
3D-Film
Film (32mm)

Jan Neumann: „Goldfischen“ in Frankfurt – Regie: Fitz van Thom

Fitz van Thom steht mit seinen Protagonisten Anja Kimmelmann, Jonathan Artan Doyle und Christoph Stein auf der Bühne und nimmt den verdienten Premierenapplaus entgegen. In seinem Arm, in eine Kapuzenjacke eingewickelt, sein zehn Monate alter Sohn, der einfach nicht schlafen wollte. Van Thom hatte Kinderdienst, schaute sich seine Premiere nicht an und versuchte stattdessen in einem Wohnmobil, welches direkt am Bühnenausgang stand, seinen jüngeren Sohn Anton zum Einschlafen zu bringen.
Der Schlussapplaus kam, Anton war wach, also musste er mit.

Das Stück „Goldfischen“ in dem sich ein Schmarotzerpärchen bei Nick einnistet, um ihn vom Lernen für die Abschlussprüfung abzuhalten, schrieb der Autor Jan Neumann.

Jonathan Doyle, Christoph Stein und Anja Kimmelmann

Unter der Regie von Fitz van Thom spielen: Jonathan Doyle, Christoph Stein und Anja Kimmelmann

Als dem Zuschauer auffällt, das im Fernseher auf der Bühne, der Kriegsfilme, Horrorfilme, Werbung und MTV zeigt, immer wieder die Darsteller des Stücks auftauchen, weiß er, das Fitz van Thom Theater u n d Filme zu machen versteht.
„Wir haben es, Dank unseres Kameramanns Denis Carbone geschafft, die Aufnahmen zu machen, ohne auf Original-Fernsehmaterial zurückgreifen zu müssen. Für Kriegsfilm, Western, Teleshopping, News, Heimatfilm und weitere zehn Fernsehmomente haben wir nur einen Drehtag gebraucht, da sieht man mal, was uns für eine Scheiße im TV geboten wird! Ranitzki hatte recht!“ so der Regisseur.
Manchmal kann man sich nicht entscheiden, ob man dem Geschehen am Monitor oder auf der Bühne folgen soll, aber irgendwie passt dann doch alles zusammen.
Anja Kimmelmann als einzige Frau im Ensemble kann sich behaupten, Chistoph Stein und Jonathan Doyle sind erbitterte Gegenspieler, denen man jede Lüge abnimmt.
Alles in allem ein schöner Abend, bei dem keine echten Goldfische sterben mussten: „Die Regisseurin, die das Stück zuerst inszenieren sollte, dann absprang, wollte wirkliche Fische an die Wand nageln lassen- das finde ich pervers und dämlich! Die Begründung, sie wolle das „Gefühl“ bei den Darstellern authentischer erzeugen, halte ich für noch hirnrissiger- hoffe, dass diese Frau niemals Bartsch, Kindermörder oder ähnliches inszeniert!“ so Fitz van Thom über seine Regievorgängerin. „Unsere täuschend echten Goldfische habe ich aus einer einzigen Bio-Möhre geschnitzt!“ fügt er schmunzelnd hinzu.
Fitz van Thom arbeitet derzeit an der Umsetzung seines Drehbuchs „Freundschaft!“

NK

„Goldfischen“, Jan Neuman
Theaterstück
Tanzhaus West, Frankfurt/M.

 

Mit freundlicher Unterstützung von:
Landungsbrücken Frankfurt, Tanzhaus West, PHANTOM PRODUKTION, Heiner Produktion, Amt für Wissenschaft und Kunst Frankfurt

Kursangebote

Die hier angebotenen Kurse, Workshops und Einzelunterrichte werden von professionellen Schauspielern, Dozenten, Logopäden, Stuntkoordinatoren und Regisseuren mit langjähriger Berufserfahrung geleitet.


1. Schauspieltraining (Einzelunterricht- Gruppenunterricht- Workshop)
Grundlagen Schauspiel, Bühnenpräsenz, Rollenspiel, Pantomime, Akrobatik, Method Acting, Theaterwissenschaft, Kameraarbeit, Sprecherziehung, Drama, Komödie, Vorbereitung für Aufnahmeprüfung, Schauspielschule, Casting (Auf Wunsch auch mit Demoreel-Produktion)

2. Sprecherziehung (Einzelunterricht- Gruppenunterricht)
Reden halten, Artikulation, Rhetorik, Betonung, Voice over, Stimmtraining

3. Stunt-Kurse (Gruppenunterricht- Workshops)
Körperarbeit, Bühnenkampf, Fallen, Highfalls, Carstunts, Bodystunts, Firestunts

4. Persönlichkeitsbildung (Einzelunterricht- Gruppenunterricht- Workshops)
Auftreten, Haltung, Gestik & Mimik, Microexpressions (Mikro-Ausdrücke), Anker, Selbstvertrauen, Dialog-Coaching

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