Schlagwort-Archive: premiere

Elsterglanz Film „Im Banne der Rouladenkönigin“ (2)

Diese Erfolgsstory müsste jeden Filmemacher, der noch auf den großen Wurf wartet, aufhorchen lassen.

Nein, es geht nicht zum millionsten Male um das Crowdfunding-Filmprojekt „Iron Sky“, an dem ja viele Profis mitgewirkt haben, sondern um einen Film, der von Leuten produziert wurde, die das eben zum ersten Mal machten und ebenso einen Bombenerfolg hinlegten.
Doch während bei der Nazi-Mond-Geschichte weit über einhundert Mitwirkende zu zählen sind, sind es bei der Komödie aus dem Osten Deutschlands im Großen und Ganzen- zwei. Gilli und Sven.

„Im Banne der Rouladenkönigin“ so einfach wie der Titel sind auch die beiden Charaktere in dieser Komödie aus Sachsen-Anhalt.
Gilli (Gilbert Rödiger) ist in die Kassiererin Jeanette verliebt, schleicht ständig um den Supermarkt, in dem sie arbeitet, herum, da er dort- wegen Diebstahls- Hausverbot hat. Jeanette ignoriert ihn die ganze Zeit allerdings geschickt.
Sein bester Freund Sven (Sven Wittek) steht ihm bei seiner Recherche über seine Angebetete zur Seite und zusammen machen sie eine verstörende Entdeckung der Familiengeschichte von Jeanette…

Man bekommt vielleicht keine schauspielerische Jahrhundertleistung zu sehen- wenn die Jungs das auch noch so perfekt könnten, hätte ich Angst um meinen Job- aber dies wird mit einer gehörigen Portion anhaltinischem Mutterwitz ausgewogen, der sofort jeden- egal woher er kommt- in den „Bann“ zieht.
„Ihr seid de Kariesmähkis der Zone!“ jubelt Jan G. auf der offiziellen Elsterglanz-Facebookseite.

Die Band „Elsterglanz“, bestehend aus Sven Wittek und Gilbert Rödiger drehten den Film mit dem vergleichsweise schmalen Budget von ca. zwanzigtausend Euro und der Hilfe von vielen Freiwilligen und Freunden.
Da sich Elsterglanz durch ihre satirischen Synchronisationen bereits eine Fangemeinde mit Zentrum ihrer Heimat Eisleben aufgebaut hatten, tausende Fans auf diversen Rock-Festivals dazukamen, waren die kleinen Kinos, in denen „Im Banne der Rouladenkönigin“ von DVD auf Projektoren gezeigt wurde- sofort ausverkauft und überlastet.
Da fragte plötzlich die große Kinokette CineStar an und ließ den Film digital „aufblasen“, um ihn auf größeren Leinwänden präsentieren zu können.
Mit seither ungebrochenem Erfolg läuft der Elsterglanz-Streifen nun in vielen Städten in Ost und West.
Wir gratulieren, ihr Brummer! Viel Erfolg für Eure Tour!

„Im Banne der Rouladenkönigin“ / D 2012 / Elsterglanz: S. Wittek, G. Rödiger;
Strüfflerproduction jetzt auch auf der International Movie Databas (IMDb.de) !

Nervig gestellte Fragen:

Wann seidn ihr off Tour? Das hammse awwer ooch anjesacht! >

Wo läuft „Die Rouladenkönigin“ in meiner Nähe? Hier- das knallt! >

Habt ihr ooch Gulturfilme? Gucke, de Kinger midde Knarre…!>

Zum ersten Artikel: Elsterglanz- Rouladenkönigin
Quellen: Facebook, Elsterglanz, youtube, wikipedia
Die Verwendung dieses Textes bedarf der Erlaubnis der Phantom Produktion.


Die Filmproduktionsfirma Phantom Produktion

Hier wird gedreht!

Filmproduktionen für Kino und Fernsehen.

Die Phantom Produktion ist eine Fullservice-Filmproduktionsfirma.
Die langjährige Arbeit in vielen Bereichen der Medien ermöglicht uns, auf ein umfangreiches Netzwerk  aus den Bereichen Kino, Theater, Print, TV, neue Medien und Event zurückzugreifen.
Dies erhöht unsere Bandbreite und umfasst die Ideenfindung, Konzeption & Produktion von Filmen, Spielfilmen, Kino-Spots, Reportagen, Bühnenstücken, Live-Events, Bühnen-Shows, Musikclips, Interviews, Imagefilmen und Werbefilmen.
Wir arbeiten fast ausschließlich mit Profis, Fachleuten und Spezialisten.

Unsere Leistungen in 13 Stichpunkten:

1.   Idee und Entwicklung eines Stoffes
2.  
Recherche, Drehbuch und Storyboard
3.   Planung, Pre-Production, Vorbereitung
4.  
Verträge, Locationsuche, Drehgenehmigungen
5.   Castings für Schauspieler, Darsteller, Statistenauswahl
6.   Zusammenstellung der Crew
7.   Filmdreh, Regie, Produktion
8.   Special Effects, Pyrotechnik, Stunts, Stuntcoordination
9.   Filmschnitt, Material schneiden, Editing
10. Nachbearbeitung, Digital Effects,
11. Vertonung, Synchronisation,
Filmmusik
12. Finishing, Feinschnitt, Abschluss
13. Promotion, Marketing, Viral

Hotel Lux – Im Kino!

 (Berlin) Leander Haußmanns neuestes Werk „Hotel Lux“ feierte am 27.10. in Berlin eine gelungene Premiere  und gewann beim  Festival Internazionale del Film di Roma den goldenen Schmetterling (Farfalla d’oro Award) und die Auszeichnung für die beste Filmmusik der Kompositionen von Ralf Wengenmayr.

"Hotel Lux", D 2011 Constantin Film, R: Leander Haußmann, D: Michael 'Bully' Herbig, Thekla Reuten, Jürgen Vogel, u.a.

"Hotel Lux" * R: Leander Haußmann * Mit: Michael 'Bully' Herbig, Thekla Reuten, Jürgen Vogel * Constantin Film, D 2011

Hans Zeisig (Michael Bully Herbig) hat den Bogen überspannt, als er sich an diesem Novemberabend des Jahres 1938 letztmalig als „der Führer“ – eigentlich die Paraderolle seines langjährigen Bühnenpartners Siggi Meyer (Jürgen Vogel) – auf die Bühne stellt. Siggi ist im KZ Oranienburg „gelandet“ und Hans hat auch seinen Chef Goldberg, Direktor des Varieté „Valleti“ verloren, also muss er nach dieser einen letzten Hitler-Nummer fliehen. Nach Hollywood! Doch leider fliegt das Flugzeug in die entgegengesetzte Richtung…

Hans landet im Hotel Lux- einem vom stalinistischen Geheimdienst NKWD durchsetzten Gebäudekomplex in Moskau, wo er für den Leibastrologen Hitlers gehalten wird…

Und bevor ich hier noch mehr Storyparts schreibe, die alle mit drei Punkten enden, schaut euch den Film einfach im Kino an- ihr werdet es nicht bereuen…

FvT

„Hotel Lux“ * Regie: Leander Haußmann *  Mit: Michael ‚Bully‘ Herbig, Thekla Reuten, Jürgen Vogel, Uwe Dag Berlin, Alexander Senderovich,  Valery Grishko, Juraj Kukura, Friedrich Karl Praetorius, Thomas Thieme, Sebastian Blomberg, Axel Wandtke, Steffi Kühnert, Robert Dölle, Daniel Wiemer, Matthias Brenner, Sibylle Canonica, Josef Ostendorf, Johann Adam Oest, Samir Osman, Gennadi Vengerov, Julius Felsberg, Jaymes Butler, Leander Haußmann, Steffen Scheumann, Sylvia Schwarz u.a. * Constantin Film, D 2011

Filmwebsite, Facebookseite, IMDB

Hotel Lux – Leander Haußmann

 (Berlin) Am  27. Oktober  war es soweit- der neue Film von Leander Haußmann feierte am Donnerstag  eine erfolgreiche Premiere in Berlin. In „Hotel Lux“ erleben Jürgen Vogel, Michael Bully Herbig und Thekla Reuten eine Geschichte, die auch aus der Drehbuchfeder des Regisseurs  stammt. Wir wünschen dem Film und allen Beteiligten viel Erfolg!                                         Fitz van Thom

Ohne übertreiben zu wollen: Leander Haußmann hat mich geprägt. Seine „Sonnenallee“ war damals für mich, als Ossi, eine Offenbarung, aber das war noch nicht alles. Viel interessanter war es, dass der Film meinen Kollegen Dan Schuster ebenso umhaute, wie mich. Dan ist in Bottrop geboren und als echter Ruhrpott-Wessi aufgewachsen, der sich für die DDR interessierte und Haußmanns Humor aus einer vollkommen anderen Warte zu schätzen wußte. Das hatte ich vorher noch nicht erlebt- jemand fragte mir Löcher in den Bauch- über ein Land das nicht mehr existierte. Als die Wiedervereinigung stattfand, war ich gerade mal dreizehn Jahre alt und mein vorheriges Leben, mein Aufwachsen in der DDR, erschien mir seit damals irgendwie unwirklich, wie ein Traum, ein anderes Leben- ziemlich nebulös zwischen Pionierhalstuch, Tempolinsen und Montagsdemos.

"Hotel Lux", D 2011 Constantin Film, R: Leander Haußmann, D: Michael 'Bully' Herbig, Thekla Reuten, Jürgen Vogel, u.a.

"Hotel Lux" * R: Leander Haußmann * Mit: Michael 'Bully' Herbig, Thekla Reuten, Jürgen Vogel * Constantin Film, D 2011

Doch durch Dan konnte ich viele Dinge erzählen, mir von der Seele reden. Über die Jahre wurde ich mir immer sicherer, das meine  Filmideen nicht nur bei Ossis ankommen würden, sondern tatsächlich gesamtdeutsch. Den Weg dazu hat Leander Haußmann geebnet- das ist sein Verdienst. Nun hatte Leander gestern Abend Premiere mit „Hotel Lux“- ich konnte nicht dabeisein, hoffe aber, dass der Saal  mindestens getobt hat. Jedenfalls hat die Filmkritik- entgegen sonstiger Praxis- den Regisseur und Drehbuchautoren plötzlich für seine Arbeit gelobt, was dieser natürlich nun erstmal verdauen muss…

„Hotel Lux“ * Regie: Leander Haußmann *  Mit: Michael ‚Bully‘ Herbig, Thekla Reuten, Jürgen Vogel, Uwe Dag Berlin, Alexander Senderovich,  Valery Grishko, Juraj Kukura, Friedrich Karl Praetorius, Thomas Thieme, Sebastian Blomberg, Axel Wandtke, Steffi Kühnert, Robert Dölle, Daniel Wiemer, Matthias Brenner, Sibylle Canonica, Josef Ostendorf, Johann Adam Oest, Samir Osman, Gennadi Vengerov, Julius Felsberg, Jaymes Butler, Leander Haußmann, Steffen Scheumann, Sylvia Schwarz u.a. * Constantin Film, D 2011

Filmwebsite, Facebookseite, IMDB

„Fieber“ von Gabriel Manz

PREMIERE: 17.12.2011 in Frankfurtemil fitz

Emil Fitz Seyfert (9) Mitte Juli während der Dreharbeiten zum Abschlussfilm von Gabriel Manz.

Er spielt in den surrealen Traumsequenzen des Films eine Rolle- und muss etwas sehr Schlimmes tun…

rd

Facebook-Seite des Films.

„FIEBER“, D 2011, University of applied sciences, Hessen
Bachelor- Abschlussfilm der Hochschule Darmstadt 2011
Produktionsleitung: Sören Deußner
Regie: Gabriel Manz
Kamera: Tobias Schrenk
Sound: Andreas Gottwald

Jan Neumann: „Goldfischen“ in Frankfurt – Regie: Fitz van Thom

Fitz van Thom steht mit seinen Protagonisten Anja Kimmelmann, Jonathan Artan Doyle und Christoph Stein auf der Bühne und nimmt den verdienten Premierenapplaus entgegen. In seinem Arm, in eine Kapuzenjacke eingewickelt, sein zehn Monate alter Sohn, der einfach nicht schlafen wollte. Van Thom hatte Kinderdienst, schaute sich seine Premiere nicht an und versuchte stattdessen in einem Wohnmobil, welches direkt am Bühnenausgang stand, seinen jüngeren Sohn Anton zum Einschlafen zu bringen.
Der Schlussapplaus kam, Anton war wach, also musste er mit.

Das Stück „Goldfischen“ in dem sich ein Schmarotzerpärchen bei Nick einnistet, um ihn vom Lernen für die Abschlussprüfung abzuhalten, schrieb der Autor Jan Neumann.

Jonathan Doyle, Christoph Stein und Anja Kimmelmann

Unter der Regie von Fitz van Thom spielen: Jonathan Doyle, Christoph Stein und Anja Kimmelmann

Als dem Zuschauer auffällt, das im Fernseher auf der Bühne, der Kriegsfilme, Horrorfilme, Werbung und MTV zeigt, immer wieder die Darsteller des Stücks auftauchen, weiß er, das Fitz van Thom Theater u n d Filme zu machen versteht.
„Wir haben es, Dank unseres Kameramanns Denis Carbone geschafft, die Aufnahmen zu machen, ohne auf Original-Fernsehmaterial zurückgreifen zu müssen. Für Kriegsfilm, Western, Teleshopping, News, Heimatfilm und weitere zehn Fernsehmomente haben wir nur einen Drehtag gebraucht, da sieht man mal, was uns für eine Scheiße im TV geboten wird! Ranitzki hatte recht!“ so der Regisseur.
Manchmal kann man sich nicht entscheiden, ob man dem Geschehen am Monitor oder auf der Bühne folgen soll, aber irgendwie passt dann doch alles zusammen.
Anja Kimmelmann als einzige Frau im Ensemble kann sich behaupten, Chistoph Stein und Jonathan Doyle sind erbitterte Gegenspieler, denen man jede Lüge abnimmt.
Alles in allem ein schöner Abend, bei dem keine echten Goldfische sterben mussten: „Die Regisseurin, die das Stück zuerst inszenieren sollte, dann absprang, wollte wirkliche Fische an die Wand nageln lassen- das finde ich pervers und dämlich! Die Begründung, sie wolle das „Gefühl“ bei den Darstellern authentischer erzeugen, halte ich für noch hirnrissiger- hoffe, dass diese Frau niemals Bartsch, Kindermörder oder ähnliches inszeniert!“ so Fitz van Thom über seine Regievorgängerin. „Unsere täuschend echten Goldfische habe ich aus einer einzigen Bio-Möhre geschnitzt!“ fügt er schmunzelnd hinzu.
Fitz van Thom arbeitet derzeit an der Umsetzung seines Drehbuchs „Freundschaft!“

NK

„Goldfischen“, Jan Neuman
Theaterstück
Tanzhaus West, Frankfurt/M.

 

Mit freundlicher Unterstützung von:
Landungsbrücken Frankfurt, Tanzhaus West, PHANTOM PRODUKTION, Heiner Produktion, Amt für Wissenschaft und Kunst Frankfurt